
Galvanisations- oder Gleichstromtherapie
Das therapeutische Wirkprinzip
Die Galvanisation bewirkt eine Erweiterung der Gefäße und hat eine lang andauernde Schmerzlinderung zur Folge. Dabei fördert sie die Mehrdurchblutung von Haut und Muskulatur und verbessert das Zellwachstum sowie die Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen. Zudem wirkt sie sich günstig auf das zentrale Nervensystem aus, besitzt muskelentspannende Eigenschaften und beschleunigt den Heilungsprozess sowie die Regeneration.
Die Zellenbäder
Bei diesen Bädern dient das Wasser als Elektrode und ermöglicht so einen optimalen Stromübergang in weitere Bereiche des Körpers. Man unterscheidet das Zweizellen- und das Vierzellenbad. Entweder werden die Arme, die Beine oder alle vier Gliedmaßen des Patienten in zwei oder vier separate Wannen getaucht und von Strom durchflossen.
Indikationen
- Kreuzschmerzen
- Nackenschmerzen
- Ischiasbeschwerden
- Arthrosen
- Gefühlsstörungen an Armen und Beinen
- Durchblutungsstörungen
- kalte Füße
- Nervenschmerzen (Neuralgie)
- Neuropathien
Kontraindikationen
- Herzschrittmacher
- Verletzungen und Erkrankungen auf der Haut
- metallische Endoprothesen (z.B. Hüfte, Knie)
- Implantate im Stromfeld
- grippaler Infekt
- Fieber
- Schwangerschaft
Therapiedauer
10 Minuten